Nachrichten
Entwicklung von Rydberg-Atom-Quantencomputern
Wir freuen uns, Partner der neuen MUNIQC-Atoms-Kollaboration im Rahmen der Munich Quantum Valley Initiative zu sein, die darauf abzielt, Quantenprozessoren auf Basis neutraler Rydberg-Atome zu entwickeln und zu implementieren. Unsere Theoriegruppe wird sich darauf konzentrieren, neue maßgeschneiderte Quantenfehlerkorrekturstrategien zu untersuchen und die Physik dieser faszinierenden physikalischen Plattform zu erforschen - interessiert an mehr Details und daran, als Postdoc oder Doktorand/in beizutragen? Jetzt bewerben!
Rydberg-Ionen für skalierbare Quantenprozessoren
Wir freuen uns, Teil der neuen Forschungskooperation BRISQ zu sein. Ab Herbst 2022 werden wir einen neuartigen Ansatz für das Quantencomputing verfolgen, der sich auf eine erst kürzlich etablierte, aber vielversprechende physikalische Plattform für einen skalierbaren Quantencomputer konzentriert – laserangeregte gefangene Ionen in Rydberg-Zuständen. Interessiert an weiteren Details und Einstieg als Postdoc oder Doktorand? Jetzt bewerben!
Grundlegende Fehler-Schwellen für verrauschte Quantenfehlerkorrekturschaltungen
Das Verständnis der fundamentalen Robustheit, die verschiedene Quantenfehlerkorrekturcodes bieten, ist von hoher praktischer Relevanz. In dieser Veröffentlichung haben wir eine faszinierende Verbindung zwischen Quantencodes und klassischer statistischer Mechanik erforscht, um verrauschte Quantenschaltungen auf klassische ungeordnete Spinmodelle abzubilden, um hierdurch die grundlegende Robustheit von Quantenfehlerkorrekturcodes mit verrauschten Schaltungskomponenten zu untersuchen.
Crosstalk-Fehlerunterdrückung für Quantencomputer mit gefangenen Ionen
In Ionenfallen-Quantencomputern kann eine Hauptfehlerquelle das Crosstalk-Fehler sein, bei denen benachbarte Qubits in einer Quantenrechnung ungewollt beeinflusst werden. Inwieweit ist dieser Fehler tolerierbar und wie kann er behandelt werden, um eine fehlertolerante Quantenfehlerkorrektur zu erreichen? Die Antwort finden Sie in unserer jüngsten Arbeit in Quantum!
Willkommen Friederike Butt, David Scheer und Dmitrii Dobrynin
Friederike, David und Dmitrii schließen sich unserer Gruppe als Masterstudenten an, um neue Konzepte zur fehlertoleranten Quantenfehlerkorrektur und der Charakterisierung und Optimierung von Quantenprozessoren, basierend auf maschinellem Lernen, zu erforschen.
Eingeladenes Seminar zur topologischen Quantenfehlerkorrektur
Es war eine große Freude, in der IFIMAC-ICMM-Seminarreihe in Madrid über "Topologische Quantenfehlerkorrektur: Von theoretischen Konzepten zu experimentellen Realisierungen" zu sprechen - die Seminaraufzeichnung ist hier offen zugänglich.
Startschuss für die neue Jülich Quantum Computing Seminarreihe
Vielen Dank an unseren Masterstudenten David Locher, der die neue Jülich Quantum Computing Seminarreihe mit einem Vortrag über seine laufende Forschung zu Quantenautoencodern zur Fehlerkorrektur eröffnet hat.
Neue Verschränkungszertifizierungstechnik für verrauschte Quantenfehlerkorrekturschaltungen
Quantencomputer führen ihre Algorithmen auf großen Quantenregistern aus. Es ist wichtig zu überprüfen, ob die tatsächlichen Berechnungen auf verrauschten Geräten zu Quantenkorrelationen der gewünschten Qualität führen. In Zusammenarbeit mit Kollegen aus Swansea und Madrid haben wir eine neue Methode entwickelt, die in PRX Quantum veröffentlicht wurde, um die Verschränkung in verrauschten Quantenfehlerkorrekturschaltungen effizient zu charakterisieren.
ML4Q Schule für Quantentechnologie
M. Müller freut sich, bei der diesjährigen "ML4Q School zu Plattformen für Quantentechnologien" mit Vorlesungen zu Quantenalgorithmen, Quantenfehlerkorrektur und topologischen Codes beigetragen zu haben.
Willkommen Manuel Rispler
Manuel promovierte an der RWTH Aachen und ist nach einem Postdoc-Aufenthalt in der Gruppe von Prof. Terhal an der Universität Delft, nun auf dem EU-Quantentechnologie-Projekt „Advanced Quantum Computing with Trapped Ions“ zu unserer Gruppe gestoßen. Manuel plant, seine Erfahrungen in den Bereichen Quantenfehlerkorrektur, fehlertolerantes Quantenrechnen und Modellierung einzubringen, um neue theoretische Techniken zu entwickeln und experimentelle Realisierungen von Quantenfehlerkorrektur zu unterstützen.
Manuel begann seine Arbeit am 01. April 2021.
Selbstgefangene Polaronen und topologische Defekte in topologischen Mott-Isolatoren
In einem kürzlich in Physical Review Letters erschienenen und als ‘Editor’s suggestion' hervorgehobenen Artikel berichtet eine Zusammenarbeit der Forscher Sergi Julià-Farré, Maciej Lewenstein und Alexandre Dauphin vom Institut für Photonische Wissenschaften (ICFO) mit Markus Müller von der RWTH Aachen und Forschungszentrum Jülich, wie das Zusammenspiel zwischen spontaner Symmetriebrechung und globalen topologischen Eigenschaften zu neuen stark korrelierten topologischen Effekten führen kann, die in Systemen kalter laserangeregter Rydberg-Atome beobachtet werden könnten. Wir laden Sie ein, sich auch die Zusammenfassung unserer Arbeit anzusehen.
Einführungskurs zu Quantenrechnen
M. Müller hat es sehr genossen, als Teil der Sommerschule UPB 2020 in Medellín, Kolumbien, einen Online-Einführungskurs zu Quantenrechnen zu geben - die Vorlesungsvideos (auf Spanisch) sind hier offen zugänglich:
Willkommen Eliana Fiorelli
Eliana Fiorelli promovierte an der Universität von Nottingham, Großbritannien, wo sie Signaturen von assoziativem Speicher in offenen Quantensystemen untersuchte. In Aachen nimmt sie am ERC Starting Grant Projekt QNets teil. Sie plant, ihre Expertise in Quantenverallgemeinerungen klassischer neuronaler Netze und getrieben-dissipativer offener Vielteilchen-Quantensysteme einzubringen, um zur Entwicklung von quantenneuronalen Netzen in offenen atomaren Quantensystemen beizutragen.
Eliana begann ihre Arbeit am 05. Oktober 2020.
Vorlesung über räumlich korrelierte Quantendynamik
Markus Müller ist dankbar, an der diesjährigen virtuellen Autumn School on Correlated Electrons Topology, Entanglement, and Strong Correlations einen Vortrag zum Thema "Quantifying Spatial Correlations in General Quantum Dynamics" gehalten zu haben. Sie können sich gerne die Präsentation und die Skripte ansehen.
Neue Methode verhindert den Absturz von Quantencomputern
Quanteninformation ist fragil, weshalb Quantencomputer auch Fehler korrigieren können müssen. Was aber, wenn ganze Qubits verloren gehen? In Zusammenarbeit mit Kollegen der Universität Innsbruck und der Universität Bologna haben wir eine in der Zeitschrift Nature veröffentlichte Methode entwickelt und experimentell umgesetzt, die es Quantencomputern erlaubt, auch dann weiterzuarbeiten, wenn sie während einer Rechnung einige Qubits verlieren. Wir laden Sie ein, auch einen Blick auf die Pressemitteilung zu werfen!
FTQT 2020
Markus Müller ist sehr dankbar, dass er den Eröffnungsvortrag zum Thema "Fighting Qubit Loss in Topological QEC Codes" auf dem diesjährigen Virtual Fault-Tolerant Quantum Technologies Workshop (FTQT 2020) gehalten hat - das Video dieses und anderer Vorträge finden Sie hier.
Willkommen Lorenzo Cardarelli
Lorenzo promovierte an der Universität Hannover, Deutschland, wo er Quantum-Link-Modelle und topologische Phasen in kalten Atomsystemen untersuchte.
In Aachen nimmt er am EU Quantum Technology Flagship Projekt AQTION teil, wo er hofft, seine Expertise in der AMO-Physik und der Untersuchung stark korrelierter Systeme einzusetzen, um zur Entwicklung und Anwendung des ersten kompakten Quantencomputer-Demonstrators mit gefangenen Ionen in Europa beizutragen.
Lorenzo begann seine Arbeit am 01. Juli 2020.
Willkommen Sascha Heußen
Sascha absolvierte seinen Master in Physik an der TU Dortmund zum Thema wechselwirkungsinduzierte topologische Quantenphasenübergänge, gefolgt von einem Forschungsaufenthalt am Caltech und KI und Machine-Learning bezogenen Arbeiten in der Industrie.
In Aachen beginnt er ein ML4Q-gefördertes Projekt zur Entwicklung fehlertoleranter QEC-Protokolle in festkörperbasierten Quanteninformationsplattformen.
Sascha begann seine Arbeit am 01. Juli 2020.
Willkommen Thomas Botzung
Thomas schloss seine Doktorarbeit an den Universitäten Straßburg und Bologna ab, in der er eindimensionale, stark korrelierte Systeme mit langweitreichenden Wechselwirkungen untersuchte.
In Aachen schließt er sich dem ERC Starting Grant-Projekt QNets an, wo er hofft, mit seiner Expertise zur Entwicklung von Quanten-Neuronalen Netzen mit offenen Systemen und zur Untersuchung von getrieben-dissipativen Vielteilchen-Systemen beizutragen.
Thomas begann seine Arbeit am 01. Mai 2020.
Herzlichen Glückwunsch David Amaro
David Amaro erhält seinen Doktortitel am 28. April 2020.
Seine Dissertation lautet: Characterization and implementation of robust quantum information processing.