Quanteninformation - Theorie
Die Theoriegruppen von Prof. David DiVincenzo, Prof. Fabian Hassler, Prof. Markus Müller, Prof. Mario Berta und Prof. Barbara Terhal verfolgen eine Vielzahl von Themen im Bereich der Quanteninformationswissenschaften.
Festkörperbasierte Quanteninformationsverarbeitung auf der Grundlage von Spins oder Superleitern gilt als realisierbare Zukunftstechnologie. Majorana-Qubits könnten sogar noch mehr Potenzial haben, obwohl sie noch ein sehr junges Forschungsgebiet darstellen. Mit unserer theoretischen Arbeit versuchen wir, Qubits und ihre systemische Interaktion besser nutzbar zu machen. Dieses Ziel motiviert unsere Grundlagenforschung in unterschiedlichen Bereichen wie der Vielkörperphysik, den Quantenfehlerkorrekturcodes, der Quantenkontrolle und der Berechnungskomplexität.
Die Forscherinnen und Forscher unserer Gruppe haben das Ziel, zur Realisierung von Quantencomputern beizutragen, neue Algorithmen zur Simulation von Vielkörper-Quantensystemen zu entwickeln und die grundlegenden Eigenschaften der Quantenverschränkung in einer Welt voller Hintergrundrauschen zu erforschen. Dabei arbeiten wir mit vielen Forschungseinrichtungen eng zusammen, so zum Beispiel mit dem Forschungszentrum Jülich, mit zahlreichen internationalen Forschergruppen, u.a. an den Hochschulen Paris, Delft, Göteborg, und Zürich, sowie mit etablierten (IBM) und neu gegründeten Unternehmen und Organisationen.